Fokussiert zum Ziel – Trainingslager der Kadermannschaften
Von Bianca Walsleben
Zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft des DJKB am 14. Mai in Bochum versammelte Sensei Stephan Walsleben seine Kadermannschaften (Kinder, Jugend, Junioren, Senioren) im Dojo zu einem Vorbereitungswochenende.Ihm zur Seite standen seine Co-Kadertrainer Juliane Gluschke und Niklas Huckauf sowie die Trainerinnen Antonia Lubner-Schmidt und Bianca Walsleben. In ihrer gemeinsamen Verantwortung lag es, das Trainingskonzept des Senseis umzusetzen. Dieses umfasste die auf der Meisterschaft geforderten Kumite-Formen (Kihon-ippon, Jiyu-ippon und Jiyu-kumite), wobei der Fokus auf einzelnen Aspekten wie beispielsweise der passenden Kontertechnik lagen, und die Kata-Vorbereitung – alle Konstellationen, sowohl die Vorrunden betreffend als auch die Darbietung der gewählten Finalkata.
Wer schon einmal einer Bewertungssituation ausgesetzt war, weiß, dass es um mehr als bloßes Können oder Wissen geht. Auf einem Wettkampf befindet man sich in einer besonderen Situation, die mental fordernd ist. Nicht immer kann jedermann damit passend umgehen und so können „Trainingsweltmeister“ bereits in der ersten Runde scheitern.
Im Sinne der ganzheitlichen Betrachtung eines Karatekas entschied sich Sensei Stephan Walsleben den Sportmentaltrainer Andreas Eberlein zu einem „Speedseminar“ einzuladen. Schnell zeigte sich, dass die 34 Teilnehmer eigene Wege im Umgang mit der Wettkampfsituation entwickelt haben, die ihnen aber tatsächlich mehr im Weg stehen können, als das sie förderlich sind.
Andreas Eberlein zeigte den Athleten und Trainern Strategien auf, wie sie individuell auf sich abgestimmt eine förderliche Stimmung schaffen können. Diese zu verfeinern und anzupassen benötigt Zeit. Doch vielleicht können einzelne Aspekte bereits bei der DM angewandt werden.
Neben den insgesamt sieben Trainingseinheiten kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Zur Versorgung zu den Mahlzeiten bekamen die Aktiven tatkräftige Unterstützung durch Angehörige und ehemalige Athleten des Vereins. Sie kümmerten sich um den Einkauf und die Versorgung vor Ort, was die Kadermannschaft jeweils mit einer kleinen Aufmerksamkeit würdigte.
Den mittlerweile deutschlandweite bekannten Teamgeist der Mannschaft spürte man auch wieder beim gemeinsamen Grillen und am Lagerfeuer, beim Ausflug in den Park für ein neues Mannschaftsfoto, beim Prellballspiel am Abend und bei der Übernachtung im Dojo, als sich die großen Kader verantwortungsvoll um die Jüngsten kümmerten.
So gestärkt und vorbereitet, geht das Team mit einem guten Gefühl in die letzten Trainingseinheiten vor der DM und ist bereit, das bestmögliche abzuliefern.
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