Bundesjugendlehrgang des DJKB – der HKC ist da!

Von Bianca Walsleben

In den Ferien auf der faulen Haut liegen und den Tag an sich vorüberziehen lassen, war bei den Teilnehmern des Bundesjugendlehrgangs, Sophie Heide, Lilly Heuer, Raik Babev, Arne Krippendorf, Mika Keffel, Raphael Dauksch, Vigo Grasme und Betreuerin Tanja Grasme, nicht drin. Spätestens 6:30 wurden die Kinder und Jugendlichen jeden Morgen geweckt, damit sie 6:55 draußen bereit standen zum Lauftraining. Noch vor dem Frühstück wurden drei Kilometer durch den Wald und rund um das Gelände der Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen in Wetzlar gelaufen. Anstrengender Höhepunkt des Morgenrituals waren die drei Sprintrunden bergauf im Wald. Die sieben Teilnehmer des HKC waren beim ersten Lauf vermutlich noch nicht ganz ausgeschlafen, sodass Bundesjugendtrainer Markus Rues mit einem Augenzwinkern bemerkte: „Oh, der HKC ist ja auch da …“. Das sollte sich noch ändern. Anschließend ging es zurück in die Sporthalle zum Dehnen. Nach dem stärkenden Frühstück trainierten die Ober- und Unterstufe von 9 bis 11:45 nacheinander für jeweils eine Stunde und fünfzehn Minuten. Die Morgeneinheit wurde von Markus Rues (6. Dan, Präsident des DJKB und Bundesjugendtrainer) bestritten. Er widmete sich konsequent der Kumite-Schulung. Nach dem Frühstück hatten die Teilnehmer Freizeit. Am Mittwoch nutzen sie das schöne Wetter und machten einen Abstecher ins Freibad und sonst konnten sie die zahlreichen Angebote auf dem Gelände erkunden, bis es dann 14 Uhr mit dem zweiten Training, jetzt bei Anika Lapp (5. Dan, Stützpunkttrainerin Süd-West) weiter ging. Sie beschäftigte sich ausführlich mit den Katas. Nach dem Abendessen blieb bis 21:30 erneut Zeit für gemeinsame Freizeitaktivitäten, gern auch in den Gruppenräumen, die auch Indoor für ausreichend Beschäftigung sorgten. Denn eines ist den Ausrichtern ganz besonders wichtig: Die Kinder und Jugendlichen sollen sich kennenlernen, Zeit miteinander verbringen und gemeinsame Erlebnisse sammeln. Zu diesem Zweck wurden die Handys eingesammelt. Einmal am Tag hatten die Teilnehmer dreißig Minuten Handyzeit, in denen sie sich beispielsweise zu Hause melden konnten. Um 22 Uhr hieß es dann: Bettruhe.

So bot der Bundesjugendlehrgang vom 21. bis 26. Juli, sowohl einen klaren zeitlichen Rahmen für die Aktivitäten und trotzdem ausreichend Freiraum zur freien Gestaltung. Die Küche vor Ort sorgte für gesundes Essen. Die HKC-ler hatten sich gut in die Abläufe eingefunden und eine gute Zeit miteinander verbracht. Auch das frühe Laufen war schnell kein Problem mehr, sodass beim letzten Morgenlauf Markus Rues lobend anmerkte: „Der HKC ist da, wo er hingehört: ganz vorne!“



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